Montag, 2. Mai 2011

Sightseeing-Tour durch Phnom Penh

Wir zwei Schlafmützen lassen den Tag gern langsam beginnen, doch heute vereinbarten wir mit Meyta, unserer Betreuerin von AIESEC, dass sie uns bereits um 8:30 zum gemeinsamen Frühstück abholt. Gemeinsam mit Grete (einer AIESECerin aus Estland) hatten wir dann unser erstes typisches Khmer-Frühstück: Suppe mit Nudeln, Gemüse und (je nach Wahl) mit Schweinefleisch oder Hühnerfleisch. Wirklich sehr gut!

Mittlerweile haben wir uns gut eingelebt. Phnom Penh ist eine Stadt zum Wohlfühlen, innerhalb kurzer Zeit bekommt man einen sehr guten Überblick und kann Entfernungen gut schätzen. Mittags ist es beinahe unerträglich heiß, doch eine dicke Wolkendecke schützt uns meist vor der Sonne.

Wie bei mir so üblich, gab es für die letzten Tage auch einen „Plan“ um alle Sehenswürdigkeiten anzusehen J: Wir haben zuerst das Nationalmuseum besichtigt, dann den Wat Phnom (Tempel auf einem Hügel und Namensgeber der Stadt) und anschließend den sehr beeindruckenden Königspalast mit dazugehörender Silberpagode. Gestern besichtigten wir das Tuol Sleng Museum, das die jüngste Geschichte um die roten Khmer aufarbeitet und heute Vormittag stand noch das buddhistische Zentrum Kambodschas, der Wat Ounalom, am Programm.  (Genauere Infos zu den Sehenswürdigkeiten gibt’s bestimmt auf Wikipedia)

Doch nicht nur untertags geht es aufregend zu – auch am Abend gibt es Highlights!
Nach dem gestrigen Abendessen ließen wir uns vor unserem Guesthouse absetzen, doch da in der Nachbarschaft sehr laut Musik zu hören war, wollten wir einen Blick auf die Band werfen. Die Musik kam jedoch nicht aus einem Restaurant sondern von einer Hochzeitsfeier/Verlobungsfeier direkt neben unserem Guesthouse. Als wir die tanzenden Leute neugierig betrachteten, wurden wir sofort herzlich eingeladen mitzufeiern. Plötzlich fanden wir uns tanzend und mit einem Angkor-Bier in der Hand in einer fröhlichen Khmer-Runde wieder. Nassgeschwitzt und glücklich verabschiedeten wir uns spät von der lustigen Party.


Die AIESECer: ganz rechts unsere Betreuerin Meyta

Beim Nationalmuseum: Im Bild mittig: Exponat Anita, geschätzes Alter 23 Jahre, in den Bestand aufgenommen 2011

Kambodschanisches Curry: Amouk mit Hühnchen

Im buddhistischen Zentrum mit Grete (AIESEC Estland)

Mr. Kong Sambo, best Tuk-Tuk Fahrer ever :-)

Grete arbeitet für ein Jahr als Englisch-Lehrerin in einer Privatschule

Meyta ist 19 Jahre alt und studiert Internationale Wirtschaft

Einheimisches Lokal am Mekong-River, hier gabs leckeren Elephant-Fish Süss-Sauer

Mann hat Elefant gefangen!

Beim Königspalast

Der König mit Sonnenbrille

Little Buddha

Kleine Anita - Großer Elefant


Morgen machen wir uns auf den Weg zu unserem Waisenhaus in der Provinz Siem Reap, das von der NGO „Khmer for Khmer“ betrieben wird. Wir sind gespannt was uns dort erwartet!
(geschrieben von Anita)

3 Kommentare:

  1. Eure Berichterstattung ist der totale Wahnsinn. Wir wären am liebsten bei euch und würden dieses Land auch so geniesen wie ihr. Für die Fahrt nach Siem Reap wünschen wir euch alles Gute und viel Glück mit dem Visum.
    Bussi Mama und Papa

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  2. *seufz* manno, könnt ihr bitte irgendwas schreiben warum wir es hier in salzburg eh recht schön haben und froh sein sollen, dass wir morgen in die arbeit dürfen? :)
    lg, KiWo

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  3. Tolle Fotos, schöner erster Bericht!
    Die Redaktion blickt neidisch nach Kambodscha ;-)

    Liebe Grüße aus dem regnerischen Linz!
    Martina

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